Zur Familie Grasser:
Abstammung und Herkommen
Die Vorfahren des Erasmus Grasser stammen aus einer mächtigen Reichsstadt und sind dort seit dem 12. Jahr-
hundert nachweisbar. Sie gehören dem Patriziat und dem Adel an -nachweislich bis ins 16. Jahrhundert.
Die Verteilung der Familie vor allem im Nordgau -der heutigen Oberpfalz- und im fränkischen Reichsgebiet war abhängig von Ihrer beruflichen Tätigkeit.
Sie waren als Kaufleute/Händler, vor allem in einem zur damaligen Zeit wichtigen Handelsgut, in großem Stil tätig.
Ihre Handelsbeziehungen reichten von Holland bis Italien und im ganzen Reichsgebiet - vor allem aber in den Reichsstädten.
Die Familie von Erasmus war in Schmidmühlen ein Handels-Bindeglied für die damalige Metropole der Reichsstadt Nürnberg und dem österreichisch-bayerischen Raum. Der Handel führte über die Wasserwege Donau-Isar-Naab-Vils nach Schmidmühlen und auf dem Landweg nach Nürnberg.
Logischerweise waren die Mitglieder der Familie Grasser an allen wichtigen
Handels-Knotenpunkten präsent und gehörten zu den wohlhabenden Bürger- und Patrizierfamilien.
Der Vater, der Onkel und davor der Großvater sind seit dem 14. Jahrhundert in Schmidmühlen nachweisbar (sie waren alle in diesem Beruf tätig). Der Standort der Handelsniederlassung und das Geburtshaus von Erasmus Grasser sind identisch und bekannt (.........).
Geboren wurde Erasmus 1448 in Schmidmühlen.
Sein Vater Hans Grasser war Kaufmann und Spezialist für Wasserbau, Mühlen und Hammerwerke.
Seine Mutter Barbara, geb. Hanauer war die Tochter eines fränkischen Tuchhändlers aus (.....,).
Ihre Vorfahren entstammen dem (........ Adel). Siehe Wappen auf der Gedenktafel an der Pfarrkirche (.......). Ihre Familienmitglieder waren in einer großen Reichsstadt als Bürgermeister
und im Clerus sehr stark vertreten.
Weitere Familienangehörige sind in einer Stadt an der Vils über zwei Jahrzehnte im begüterten Bürgertum-Patriziat nachweisbar.
Die Kindheit von Erasmus war geprägt im Verständnis des 15. Jahrhunderts, der Beginn des
Wandels im Denken und Handeln der Gesellschaft, und das Docma der katholoischen Kirche
trat in den Hintergrund. Die Landesherren öffneten der Kunst und der Geisteswissenschaft
ihre Herzen und dadurch der bildenden Kunst alle Möglichkeiten der Entfaltung. In dieser Zeit wurde Erasmus erzogen und geprägt. Er erhielt seine Schulausbildung in einem Kloster (.....).
Er kam in dieser Zeit mit den Handwerkern und Künstlern, die im Kloster arbeiteten , in Kontakt.
Aus diesem Interesse entstand der Wunsch, den Beruf des Steinmetz und Bildhauers zu erlernen. Da spielte der Kontakt zur großen Grasser-Familie eine wichtige Rolle. Zur damaligen Zeit war es nicht jedem vergönnt, einen ehrbaren Beruf zu erlernen. Gründe dafür:
Dies alles war Erasmus Grasser
durch seine Familie gegeben.
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Bei dem Epitaph handelt es sich um die Gedenktafeln für die Eltern des Erasmus Grasser.
Mutter: Barbara, geb. Hanauer
Vater: Hans Grasser, zu Schmidmühlen, anno domini 1505
Es handelt sich um ein Duplikat, dessen Oiriginal sich an der Aussenwand der Pfarrkirche in Rieden / Oberpfalz befindet.
Das Duplikat wurde hergestellt zur 1000-Jahr-Feier Schmidmühlen von Steinmetz und Bildhauermeister Ludwig Pirzer/Schmidmühlen und Historiker Johann Seibert aus Neunburg vorm Wald.
Tanzsaal Altes Rathaus München 1480
Grasser > Sonne und Mond <
Orientale und Bauer
Präsentation der Gedächtnistafel der Eltern des Erasmus Grasser
www.von-seibert-cronenfels.de www.mas-kreativ.de